KVWL

Nadelstiche mit Plakaten

Die Ärzte in Westfalen-Lippe wollen die Kassen bei der Bürokratie bremsen. Jetzt hat die KV konkrete Pläne vorgelegt - und ein Plakat.

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KÖLN (iss). Der Vorstand der KV Westfalen-Lippe (KVWL) ruft Ärzte und Psychotherapeuten zu weiteren Protestaktionen gegen die Krankenkassen auf.

Die KVWL informiert in einem Schreiben alle Mitglieder über die Forderungen der Kassenärztlichen Vereinigungen bei den Honorarverhandlungen und den auf Bundesebene beschlossenen Nadelstichen gegen die Kassen. Der Schwerpunkt liegt weiterhin bei den Kassenanfragen.

In der Vertreterversammlung hatte KVWL-Chef Dr. Wolfgang-Axel Dryden die Mitglieder aufgefordert, die Zeit bis zur nächsten Verhandlungsrunde am 4. Oktober zu nutzen.

"Die Zeit des Arztes gehört in erste Linie den Sorgen und Nöten der Patienten, wenn dann noch Zeit ist, vielleicht auch den Problemen der Kassen."

Die niedergelassenen Ärzte und Psychotherapeuten erhalten ein Praxisplakat und eine Patienteninformation zum Aushang in den Praxen und können weitere Exemplare aus dem Internet laden.

Motto der Patienteninformation: "Wir führen jede dritte Untersuchung gratis durch." Die Patienten sollen Sinn und Zweck des aktuellen Honorarstreits nachvollziehen können.

"Unsere Protestmaßnahmen können nur Erfolg haben, wenn wir weiterhin gemeinsam und solidarisch für die gerechte Honorierung unserer Arbeit durch die Krankenkassen kämpfen!", schreibt der KVWL-Vorstand.

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