Mamma-Screening

Neue Runde in Brandenburg

In Brandenburg gehen die Einladungen für die Früherkennung in die dritte Runde.

Veröffentlicht:

POTSDAM. Das Mammografie-Screening in Brandenburg geht in die dritte Runde. Mehr als 610.000 Brandenburgerinnen haben seit dem Start im Jahr 2008 daran teilgenommen. Damit wurden einige Frauen bereits mehrfach gescreent.

Anspruch auf die Früherkennungsuntersuchung zulasten der GKV haben in Brandenburg rund 353.000 Frauen zwischen 50 und 69 Jahren, Sie werden alle zwei Jahre zur Untersuchung eingeladen.

Das Screening findet im dünn besiedelten Flächenland Brandenburg in acht stationären Screening-Einheiten und in sechs sogenannten Mammobilen statt. Das sind Screeningeinheiten in Bussen, die das gesamte Land bereisen und so für ein wohnortnahes Angebot sorgen.

Die bisherigen Ergebnisse des Screenings in Brandenburg nach Angaben der KV Brandenburg (KVBB): 95 bis 96 Prozent der untersuchten Frauen sind gesund. Bei vier bis fünf Prozent müssen Auffälligkeiten im Befund abgeklärt werden.

Die Erfahrungen zeigen laut KVBB, dass sich der Brustkrebsverdacht nur bei knapp 0,8 Prozent der Frauen bestätigt, die zur Abklärung von Auffälligkeiten wieder eingeladen wurden.

Die KV Brandenburg weist auch darauf hin, dass die Zentrale Stelle, die die Einladungen koordiniert, seit November unter einer neuen Telefonnummer erreichbar ist (03342 / 426 900). (ami)

Mehr zum Thema

Weit weg von WHO-Zielen

hkk-Daten zeigen laue HPV-Impfquoten

„Mehr Ernsthaftigkeit“ nötig

Drogenbeauftragter für härteren Kurs gegen das Rauchen

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Weniger Rezidive

Hustenstiller lindert Agitation bei Alzheimer

Lesetipps
Ulrike Elsner

© Rolf Schulten

Interview

vdek-Chefin Elsner: „Es werden munter weiter Lasten auf die GKV verlagert!“

KBV-Chef Dr. Andreas Gassen forderte am Mittwoch beim Gesundheitskongress des Westens unter anderem, die dringend notwendige Entbudgetierung der niedergelassenen Haus- und Fachärzte müsse von einer „intelligenten“ Gebührenordnung flankiert werden.

© WISO/Schmidt-Dominé

Gesundheitskongress des Westens

KBV-Chef Gassen fordert: Vergütungsreform muss die Patienten einbeziehen