Hessen

Neuwahl der KV-Spitze erst im Januar

Die KV in Hessen will in ihrer kommenden Sitzung zur Sacharbeit zurückkehren - und vertagt die Wahl eines neuen Vorstands.

Veröffentlicht:

FRANKFURT/MAIN. Die Vertreterversammlung der KV Hessen wird erst Ende Januar 2013 Nachfolger für die zurückgetretenen Vorstände Frank-Rüdiger Zimmeck und Dr. Gerd W. Zimmermann wählen.

Auf der Tagesordnung der Vertreterversammlung am kommenden Samstag, die der "Ärzte Zeitung" vorliegt, steht kein Tagesordnungspunkt "Wahl". Bisher hatten vor allem die Hausärzte auf eine Wahl noch in diesem Jahr gedrängt, die Fachärzte wollen allerdings deutlich später eine neue Spitze bestimmen.

Stattdessen soll in der Sitzung in den Gebäuden der KV in Frankfurt zur Normalität und zur Sacharbeit zurückgekehrt werden. So stehen auf der Tagesordnung unter anderem Beratungen zum Thema Notdienstverordnung sowie zur Altersversorgung durch die Erweiterte Honorarverteilung (EHV).

Außerdem sollen Satzungsfragen sowie der Haushalt besprochen werden. Ebenso haben in Hessen zu Beginn dieser Woche die Verhandlungen mit den Krankenkassen zur regionalen Honorarverteilung begonnen. Über das Gesprächsklima wollte die KV gegenüber der "Ärzte Zeitung" keine Auskunft geben.

Unter Punkt 11 der Tagesordnung findet sich das Thema "Interne Angelegenheiten" - möglicherweise eine Gelegenheit für die Vertreter, weiterhin über die Querelen an der Spitze der KV in den vergangenen Monaten zu diskutieren.

Die Staatsanwaltschaft Frankfurt ermittelt gegen beide Ex-Vorstände. Gegen den Dermatologen Zimmeck wird wegen des Verdachts auf Betrug ermittelt, gegen Hausarzt Zimmermann wegen des Verdachts auf Untreue. (bee)

Schlagworte:
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Berufsverbände

Radioonkologen sind jetzt im SpiFa vertreten

Fachgruppen-Vergleich

In der Dermatologie kommt jeder zweite Euro über die Privatmedizin

Kooperation | In Kooperation mit: dem Tag der Privatmedizin
Kommentare
Sonderberichte zum Thema
Mehr als ein oberflächlicher Eingriff: Die Krankenhausreform verändert auch an der Schnittstelle ambulant-stationär eine ganze Menge.

© Tobilander / stock.adobe.com

Folgen der Krankenhausreform für niedergelassene Ärztinnen und Ärzte

Die Klinikreform bringt Bewegung an der Schnittstelle zwischen Praxen und Krankenhäusern

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: der Deutschen Apotheker- und Ärztbank (apoBank)
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Prävention

Mammografie-Screening: Das sind Hindernisse und Motivatoren

Lesetipps
Ein Hinweisschild mit Bundesadler vor dem Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe.

© Uli Deck/picture alliance/dpa

Update

Urteil

Bundesverfassungsgericht: Triage-Regelung nicht mit Grundgesetz vereinbar