Barmer contra Lauterbach

"Nicht im Sinne der GKV"

Die Barmer GEK schießt gegen den SPD-Gesundheitsexperten Karl Lauterbach. Hintergrund: Eine Aussage zu hochpreisigen Krebsmedikamenten.

Veröffentlicht:

BERLIN. Die Barmer GEK hat Aussagen des SPD-Gesundheitsexperten Karl Lauterbach kritisiert, hochpreisige neue Krebsmedikamente mit Jahrestherapiekosten von über 100.000 Euro würden zu "Verteilungskämpfen" führen.

In einem Zeitungsinterview hatte Lauterbach die "spektakulär hohen Gewinnspannen" der Pharmaindustrie beklagt.

Der Verwaltungsratsvorsitzende der Barmer, Holger Langkutsch, bezeichnete eine Debatte, "die letztlich auf dem Konflikt zwischen Beitragszahlern und Schwerkranken aufbaut", als "definitiv nicht im Sinne der Solidarischen Krankenversicherung". Er nannte die Diskussion über die Möglichkeit der freien Preisbildung von Medikamenten im ersten Jahr nach Markteintritt als "dringend notwendig". (eb)

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