GKV-Finanzen

"Nicht nur der Preis wird entscheiden"

Veröffentlicht:

BERLIN. Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU) gibt sich überzeugt, dass die GKV-Finanzreform mit den neu gestalteten Zusatzbeiträgen nicht den Preiswettbewerb anheizt. "Ich bin mir sicher, dass Versicherte nicht nur auf den Preis achten werden, sondern genau den Service und die Leistungen einer Krankenkasse im Blick behalten", sagte der Zeitschrift "Welt der Krankenversicherung".

Gröhe glaubt, die jüngsten Reformen würden Kassen einen erhöhten Anreiz bieten, im Wettbewerb um Versicherte qualitativ hochwerte Leistungen anzubieten.

Ungeachtet starker Ausgabensteigerungen geht Gröhe für 2015 von "Beitragsstabilität" für Kassenmitglieder aus. Im ersten Halbjahr dieses Jahres lagen die Ausgaben 630 Millionen Euro über den Einnahmen.

Das sei ganz überwiegend darauf zurückzuführen, dass die Kassen 517 Millionen Euro an Prämien und freiwilligen Leistungen gezahlt hätten. Die Finanzreserven lägen immer noch bei rund 16 Milliarden Euro. (fst)

Schlagworte:
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Kommentar zur „Finanz-Kommission Gesundheit“

Kommissionitis: Nina Warken auf Lauterbach-Kurs

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Sie fragen – Experten antworten

Bei HPV-Nachweis: Sollte nun auch der Ehepartner geimpft werden?

Lesetipps
Nahaufnahme einer Ärztin, die einer Patientin ein Rezept ausstellt.

© Kzenon / stock.adobe.com

Umfrage in Baden-Württemberg

Opioide in Hausarztpraxen oft nicht leitliniengerecht eingesetzt

Schild eines Hautarztes mit den Öffnungszeiten.

© Dr. Hans Schulz, Bergkamen

Dermatologische Komplikationen

Was tun, wenn beim Diabetes die Haut Ärger macht?