Rabattmedikamente

Patienten lehnen selten Austausch ab

Veröffentlicht:

BERLIN/STUTTGART. Die AOK Baden-Württemberg hat Aussagen widersprochen, die Versicherten würden überwiegend den Austausch eines Medikaments im Zuge der Rabattverträge ablehnen.

Der Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie (BPI) hatte kürzlich die Ergebnisse einer repräsentativen Umfrage vorgestellt. 52 Prozent der Befragten hatten sich danach dagegen ausgesprochen, dass ihre gewohnte Dauermedikation gegen ein wirkstoffgleiches Präparat getauscht wird.

Aus Sicht der AOK stehen diese Ergebnisse "im krassen Gegensatz zur Versorgungsrealität". Die Kasse spricht von einer "fast ausnahmslosen Akzeptanz" der Rabattverträge.

So hätten zwischen Mai 2014 bis April 2015 AOK-Versicherte nur in bundesweit 1974 Fällen "auf die wirtschaftlichen Vorteile der Rabattverträge" verzichtet. Sie wählten das verordnete Arzneimittel selbst aus und trugen die Mehrkosten.

Im gleichen Zeitraum seien sieben Millionen Packungen rabattierter Medikamente an AOK-Versicherte abgegeben worden. (fst)

Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Zahlen von vfa und IGES

Krebsmedikamente bleiben innovativ – und teuer

Frühe Nutzenbewertung

G-BA: Geringer Zusatznutzen für Nivolumab bei Ösophaguskrebs

Sparanstrengungen in der GKV

MEZIS: Politik muss Pharmaunternehmen mehr in die Pflicht nehmen

Kommentare
Sonderberichte zum Thema

Ist das AMNOG bereit für HIV-Innovationen?

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Gilead Sciences GmbH, Martinsried
Arzneiforschung: Von Innovationen profitieren nicht nur Patienten, sondern immer auch die Gesellschaft als Ganzes.

© HockleyMedia24 / peopleimages.com / stock.adobe.com

Nutzenbewertung

Arznei-Innovationen: Investition mit doppeltem Nutzen

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Verband der forschenden Pharma-Unternehmen (vfa)
AMNOG-Verfahren: Plädoyer für ein Update

© Springer Medizin Verlag GmbH

AMNOG-Verfahren: Plädoyer für ein Update

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Roche Pharma AG, Grenzach-Wyhlen
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Krebs in Deutschland

Bei zwei Krebsarten nahm die Sterblichkeit am stärksten ab

Geldanlage

Vermögen auf Rezept: Wie sich eine langfristige Finanzplanung auszahlt

Lesetipps
Die Luftbelastung in Innenräumen mit Reinigungsprodukten betrifft jede Person. Sie beeinflusst unsere Lungenfunktion, und das lebenslang. Diese Gefahr wird unterschätzt. So die Meinung einer Pneumologin aus Italien.

© natali_mis / stock.adobe.com

Verschmutzte Luft

Was Reinigungsmittel in der Lunge anrichten können