Studenten in Nordrhein fordern PJ-Vergütung
KÖLN (iss). In Nordrhein haben Medizinstudenten die 66 Lehrkrankenhäuser der Region aufgefordert, die Arbeit im Praktischen Jahr (PJ) zu vergüten.
"Mithilfe der Einführung einer PJ-Aufwandsentschädigung erkennen Sie nicht nur die Arbeit eines Medizinstudenten im Praktischen Jahr in höherem Maße als bislang an, Sie schaffen auch eine frühzeitige Bindung junger und motivierter Studenten an Ihre Klinik", heißt es in einem Brief des Ausschusses Medizinstudenten im Hartmannbund an die Häuser.
Das eröffne auch Kliniken an weniger attraktiven Standorten neue Möglichkeiten, um dem Ärztemangel zu begegnen, argumentieren die Studierenden. Der Ausschuss setzt sich schon länger für eine Vergütung für das bisher meist unbezahlte PJ ein.