Tuberkulose - ein großes Problem in Kaliningrad
BERLIN. Die Öffnung der Grenzen in Osteuropa läßt das Risiko für eine tot geglaubte Seuche wieder steigen: Tuberkulose (Tb). Während sich in der russischen Förderation die Inzidenz der Infektionskrankheit auf hohem Niveau in jüngster Zeit stabilisiert, wächst die Zahl der Neuerkrankungen vor allem in der russischen Exklave Kaliningrad - und auch die Resistenz nimmt zu. Dr. Dietrich Rohde, Lungenfacharzt in Mülheim an der Ruhr, baut seit mehreren Jahren in ländlichen Regionen rund um Kaliningrad eine basismedizinische Versorgung auf.