Rasant steigende Zahlen

Union kritisiert kostentreibende Leiharbeit in Kliniken

Fraktionsvize Müller will Leiharbeit nur noch bei Ausfällen durch Krankheit oder Schwangerschaft erlauben.

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Berlin. Die Union kritisiert einen kostentreibenden Einsatz von Leiharbeitskräften in Krankenhäusern. Dies sei unsozial und belaste am Ende Beitragszahler und Patienten, sagte Fraktionsvize Sepp Müller (CDU) der „Süddeutschen Zeitung“. Leiharbeit in der Pflege sollte grundsätzlich nur noch erlaubt sein, wenn es beim Stammpersonal Ausfälle gebe, etwa durch Krankheit oder Schwangerschaft. Was darüber hinausgehe, sollte verboten werden.

Nach einer Berechnung der Unionsfraktion habe sich die Zahl der Leiharbeitskräfte in Krankenpflege, Rettungsdienst und Geburtshilfe zwischen 2015 und 2021 mehr als verdoppelt, berichtete die Zeitung. Dabei bedeute eine Leiharbeitskraft für den Arbeitgeber höhere Kosten als eine vergleichbare festangestellte Tarifkraft. (dpa)

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