Bayern

Zahl der Organspenden leicht rückläufig

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MÜNCHEN. Im ersten Halbjahr 2018 sind in Bayern 65 Patienten postmortal Organe für Transplantationen entnommen worden. Wie die Landesärztekammer mitteilte, entspricht das einer leichten Verringerung im Vergleich zum ersten Halbjahr des Vorjahres mit 69 Organspendern.

Damit entwickeln sich die Zahlen anders als im übrigen Bundesgebiet. Dort berichtet die Deutsche Stiftung für Organtransplantation über 484 Organspender im ersten Halbjahr. Das entspreche einem Zuwachs von 18 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.

Der Vizepräsident der Ärztekammer Bayern Dr. Wolfgang Rechl erinnerte bei einer Pressekonferenz daran, dass derzeit etwa 10.000 Patienten in Deutschland auf Ersatzorgane warten.

„Ich plädiere für einen dualen Ansatz bei der Organspende: Diskussion über die (…) Widerspruchslösung und strukturelle Verbesserungen bei der Transplantationsorganisation“, sagte Rechl.

Für die Züchtung von Organen im Labor gebe es zwar erste Ansätze. Bisher seien ihm aber noch keine Möglichkeiten bekannt, Ersatzorgane für Transplantationen zu schaffen. (cmb)

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