Klinikausstattung

Zwei Ärzte für Katastrophenfälle empfohlen

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KÖLN. Größere Kliniken sollten mindestens zwei Ärzte speziell für den Umgang mit einer großen Zahl von Schwerverletzten nach Terroranschlägen oder vergleichbaren Katastrophen ausbilden. Das empfiehlt Professor Bertil Bouillon, Direktor der Klinik für Orthopädie, Unfallchirurgie und Sporttraumatologie am Klinikum Köln-Merheim.

"Wir brauchen Profis, die solche Situationen trainiert haben", sagte Bouillon. Diese Ärzte könnten dann in den Häusern als Multiplikatoren wirken.

Die Deutsche Gesellschaft für Unfallchirurgie und der Sanitätsdienst der Bundeswehr haben einen Kurs zur Vorbereitung auf solche Ausnahmesituationen entwickelt, "Terror and Disaster Surgical Care". Ihn haben inzwischen mehr als 300 Chirurgen, Unfallchirurgen und Anästhesisten absolviert, berichtete Bouillon.

Zu den Kursinhalten gehören neben medizinischen und taktisch-strategischen Informationen die Vorbereitung des Krankenhauses auf den Ernstfall und Planspiele. "Im Falle eines Falles werden wir nur so gut sein, wie wir es vorher trainiert haben." (iss)

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