Pflege

bpa fordert leichtere Zuwanderung

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BERLIN. Erleichterungen bei der Zuwanderung von qualifizierten Pflegefachkräften hat der nordrhein-westfälische Landesvorsitzende des Bundesverbands privater Anbieter sozialer Dienste (bpa), Christof Beckmann, gefordert.

Jede zusätzliche Fachkraft aus dem Ausland verbessere die Situation, sagte Beckmann mit Blick auf viele unbesetzte Stellen in der Pflege. Dass sich aktuell zahlreiche Menschen für eine Ausbildung in einem Pflegeberuf entschieden, sei erfreulich.

Sie stünden den Einrichtungen allerdings erst in drei Jahren zur Verfügung und würden auch dann den Bedarf nicht decken. "In wenigen Jahren müsste jeder dritte Schulabgänger in Nordrhein-Westfalen in die Pflege gehen, um den Bedarf an Fachkräften zu befriedigen", sagte Beckmann.

Beckmann kritisierte die rot-grüne Koalition in Nordrhein-Westfalen für die Gedankenspiele, Anforderungen an die Deutschkenntnisse von Zuwanderern zu verschärfen. Der bpa halte ein auf den Pflegealltag abgestimmtes Sprachniveau für ausreichend.

Als Vorbild empfahl er Hessen, wo Verbände und Landesregierung mit der Arbeitsagentur einen Weg gefunden hätten, schnell Fachkräfte aus Spanien anzuwerben. (af)

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