Appell Richtung Ärztetag

vdek-Chefin Elsner: Krankenkassen und Ärzteschaft ziehen am gleichen Strang

Handschlag statt Konfrontation: Zum Start des Ärztetags in Mainz setzt die Chefin des Ersatzkassenverbands Elsner einen Appell an Ärztinnen und Ärzte ab – und hebt ein gemeinsames Projekt hervor.

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„Wir verfolgen das gleiche Ziel“: vdek-Vorstandsvorsitzende Ulrike Elsner.

„Wir verfolgen das gleiche Ziel“: vdek-Vorstandsvorsitzende Ulrike Elsner.

© Rolf Schulten

Berlin. Die Ersatzkassen haben die Ärzteschaft an die gemeinsame Verantwortung für eine funktionierende Gesundheitsversorgung erinnert.

„Krankenkassen und Ärzteschaft verfolgen das gleiche Ziel, nämlich die medizinische Versorgungsstruktur wohnortnah, modern, digital und stärker am Bedarf der Patientinnen und Patienten aufzustellen“, sagte die Vorstandsvorsitzende beim Verband der Ersatzkassen (vdek), Ulrike Elsner, am Dienstag in Berlin.

Es sei gut, dass der 128. Deutsche Ärztetag mehr Koordination in der Versorgung auf die Agenda gesetzt habe, betonte Elsner. Eine älter werdende Bevölkerung, der Fachkräftemangel wie auch der medizinische Fortschritt machten zudem eine stärkere Zusammenarbeit der ärztlichen und nichtärztlichen Professionen nötig. Das Ärzteparlament kommt ab diesem Dienstag in der Mainzer Rheingoldhalle zusammen.

Neue Wege in der Versorgung

Elsner kündigte an, das von den Ersatzkassen entwickelte Modell der Regionalen Gesundheitszentren (RGZ) im Sinne einer „konsequenten Ambulantisierung“ der Medizin vorantreiben zu wollen. Das Angebot könne vor allem in strukturschwachen Regionen eine wichtige Rolle spielen.

In RGZ arbeiteten Ärzte unterschiedlicher Fachgruppen und Gesundheitsfachberufe „unter einem Dach“ zusammen. Physician Assistants sowie Care- und Casemanager unterstützten die Behandlung.

Elsner kündigte an, das Konzept bis Ende Mai mit zunächst zwei regionalen Gesundheitspartnern an den Start bringen zu wollen. (hom)

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