Für herausragende Arzneimittel-Innovationen in Deutschland wird auch 2023 in den Kategorien Primary Care, Specialist Care und Orphan Drugs der Galenus-von-Pergamon-Preis verliehen.
Um Forschungsleistungen im Zusammenhang mit der Arzneimittelentwicklung zu fördern, vergibt der Springer Medizin Verlag seit 1985 den Galenus-von-Pergamon-Preis.
Die Preisverleihung des Galenus-von-Pergamon-Preises und des Springer Medizin Charity Awards in Bildern: Impressionen von der Springer Medizin Gala 2022.
Die diesjährigen Preisträger des Galenus-von-Pergamon-Preises und des Charity Awards sind im Rahmen der Springer Medizin Gala feierlich gekürt worden. Sehen Sie sich die Highlights der Preisverleihung im Video an.
Dapagliflozin (Forxiga®) von AstraZeneca ist der erste zugelassene SGLT-2-Inhibitor bei chronischer Niereninsuffizienz. Die Arznei ist jetzt mit dem Galenus-Preis in der Kategorie Primary Care ausgezeichnet worden.
Empagliflozin (Jardiance®), von Boehringer Ingelheim entwickelt und gemeinsam mit Lilly vermarktet, wirkt bei chronischer Herzinsuffizienz kardioprotektiv. Die Arznei gewinnt den Galenus-Preis in der Kategorie Primary Care.
Cefiderocol (Fetcroja®) von Shionogi, ein Siderophor-Cephalosporin, wirkt gegen alle relevanten multiresistenten aeroben gramnegativen Problemkeime. Die Arznei erhält den Galenus-Preis in der Kategorie Specialist Care.
Voxelotor (Oxbryta®) von Global Blood Therapeutics führt bei Menschen mit Sichelzellkrankheit zur Reduktion vasookklusiver Krisen. Die Arznei ist mit dem Galenus-Preis in der Kategorie Orphan Drugs ausgezeichnet worden.
Eine Gala, zwei Preise, zwei Bundesminister und viele Gewinner: Bei der Springer Medizin Gala am Donnerstagabend sind der Galenus-von-Pergamon-Preis für Innovationen in der Pharmakologie und der Springer Medizin Charity Award für besonderes gesellschaftliches Engagement feierlich verliehen worden.
Bundesforschungsministerin Bettina Stark-Watzinger spricht sich bei der Springer Medizin Gala dafür aus, dass Gesundheitsdaten stärker genutzt werden sollten. Und sie bekräftigt: Translation von Arznei-Innovationen brauche eine eigene Finanzierung.