Existenzgründung

Ärzte hadern mit Beteiligung an Start-ups

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HAMBURG. Nur acht Prozent der deutschen Ärzte kennen laut einer Studie im Auftrag der Stiftung Gesundheit Start-ups im Gesundheitssektor.

Die Studienautoren führen dies darauf zurück, dass sich Ärzte durch ihre Ausbildung kaum mit wirtschaftlichen Ideen auseinandersetzen und es Existenzgründern nicht gelingt, sich Aufmerksamkeit zu verschaffen.

Auch die Bereitschaft, sich finanziell an einem Start-up zu beteiligen, ist unter Ärzten gering ausgeprägt. Drei Viertel können sich keine finanzielle Beteiligung vorstellen.

Von den 24 Prozent, die bereit sind, Geld in eine Unternehmensgründung zu investieren, würde mehr als die Hälfte maximal ein Monatsgehalt einsetzen und nur zehn Prozent mehr als das sechsfache Monatsgehalt.

Ohne finanzielles Engagement zeigen deutlich mehr Ärzte Interesse an einer Neugründung. Fast 57 Prozent können sich eine Mitwirkung etwa als medizinischer Berater vorstellen.

"Die Aussichten für Startups stehen gut, kompetente Berater aus der Ärzteschaft zu finden", heißt es in der Studie. Neben finanziellen Interessen sehen die Studienautoren auch eine hohe intrinsische Motivation an Forschung und Weiterentwicklung von Ideen und Prozessen.

Auch die Auseinandersetzung mit neuen Ideen als Abwechslung zur Routinearbeit wird als Motiv genannt. (di)

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