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Analysten sehen Munich Re als solide Anlage

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Neu-Isenburg. US-Starinvestor Warren Buffett hat seinen Anteil an Munich Re von zwölf Prozent auf unter zehn Prozent reduziert. Insgesamt realisiert er mit dem Schachzug nach sieben Jahren einen üppigen Gewinn von insgesamt bis zu 80 Prozent.

Der Strategiewechsel des Amerikaners muss Anlegern indes keine Sorgen bereiten. Er könnte auch Diversifizierungsüberlegungen des Großinvestors geschuldet sein, ist dieser doch überdurchschnittlich stark im Rückversicherungsbereich investiert.

Die Auswirkungen auf den Münchener Konzern dürften erst einmal begrenzt sein. Insgesamt leidet die Munich Re zwar unter einem Preisverfall auf ihren Zielmärkten, dieser dürfte sich aber im Jahr 2016 entschleunigen. Zudem sind die Bayern sehr aktiv bei der Identifizierung von neuen Schadensereignissen, was mittelfristig die Erschließung neuer Geschäftsfelder ermöglicht.

Im Jahr 2016 könnte der Nettogewinn um drei bis vier Prozent zurückgehen. In der Folgeperiode sehen die Analysten (Thomson) aber einen stabilen Gewinn je Aktie. Mit einem 2016er- und 2017er-KGV von jeweils zehn ist der Titel solide bewertet.

Im kommenden Jahr dürften acht Euro je Aktie ausgeschüttet werden, was einer Dividendenrendite von 4,8 Prozent entspricht. Anleger greifen daher mit Stopp bei 148 Euro zu.

Chance: *** Risiko: ** ISIN: DE0008430026

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