Bayer wächst in China besonders stark

Veröffentlicht:

PEKING (dpa). Der Pharma- und Chemiekonzern Bayer erwartet in diesem Jahr in China ein starkes Wachstum von 20 bis 30 Prozent. Der Anteil am globalen Umsatz werde sieben Prozent überschreiten, sagte China-Chef Michael König am Mittwoch in Peking.

Der Umsatz im Reich der Mitte wachse deutlich schneller als in anderen Märkten. 2009 wurden 2,1 Milliarden Euro erreicht. Das China-Geschäft trage zu 20 Prozent des weltweiten Wachstums des Konzerns bei. In China machen Werkstoffe die Hälfte des Bayer-Geschäfts aus, während rund 40 Prozent auf den Gesundheitsbereich entfallen.

Der Gesundheitssektor erlebe aber das stärkste Wachstum. China werde voraussichtlich bis 2014 Deutschland überholen und vom viertgrößten Gesundheitsmarkt weltweit auf Platz Drei hinter den USA und Japan aufrücken.

Nach einer Studie, die Bayer bei der "Economist Intelligence Unit" in Auftrag gegeben hat, ist Gesundheit die größte Zukunftssorge von Chinesen. Auf dem Lande gebe es am meisten Besorgnisse über die Höhe der Kosten (84 Prozent), während die Städter vor allem die Qualität der Versorgung (49 Prozent) nannten.

Trotz steigender Kosten erreichen die Gesundheitsausgaben in China erst 4,7 Prozent des Bruttoinlandsprodukts, während die Staaten in der Organisation für Entwicklung und Zusammenarbeit (OECD) rund acht Prozent dafür ausgeben.

Schlagworte:
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Finanzmärkte 2026

apoBank blickt optimistisch auf das Anlagejahr 2026

Forschung und Entwicklung

Wissenschaft in Medizin übertragen

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Regeneron GmbH, München
Kommentare
Sonderberichte zum Thema
Wissenschaft in Medizin übertragen

© Regeneron

Forschung und Entwicklung

Wissenschaft in Medizin übertragen

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Regeneron GmbH, München
Arzneiforschung: Von Innovationen profitieren nicht nur Patienten, sondern immer auch die Gesellschaft als Ganzes.

© HockleyMedia24 / peopleimages.com / stock.adobe.com

Nutzenbewertung

Arznei-Innovationen: Investition mit doppeltem Nutzen

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Verband der forschenden Pharma-Unternehmen (vfa)
Patientenzentrierter Ansatz und europäische Produktion

© Springer Medizin Verlag

Unternehmen im Fokus

Patientenzentrierter Ansatz und europäische Produktion

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Advanz Pharma GmbH, München
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Übersichtsarbeit zu Grippeimpstoffen

Influenza-Vakzinen im Vergleich: Nutzen und Risiken

Lesetipps
Sieht lecker aus und schmeckt — doch die in Fertigprodukten oft enthaltenen Emulgatoren wirken proinflammatorisch. Ein No-Go für Patienten mit chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen.

© mit KI generiert / manazil / stock.adobe.com

Emulgatoren in Fertigprodukten

Hilfreich bei Morbus Crohn: Speiseeis & Co. raus aus dem Speiseplan!