Halbjahr

Boehringer spürt aufkommenden Gegenwind

INGELHEIM (cw). Trotz anhaltenden Wachstums im ersten Halbjahr ist die Stimmung bei Boehringer Ingelheim gedämpft. Die Schuldenkrise in Europa und die lahmende US-Konjunktur "gestalten das Geschäftsmodell für die Pharmabranche zunehmend schwieriger", ließ der Sprecher der Geschäftsleitung Dr. Andreas Barner verlauten.

Veröffentlicht:

Dem müsse man "auch mit der Überprüfung von internen Prozessen und Strukturen begegnen", heißt es weiter.

Von einschneidenden Maßnahmen zur Kostensenkung war bei dem erfolgsverwöhnten Familienunternehmen lange Zeit keine Rede. Stellenabbau im Inland gab es zuletzt vor drei Jahren.

Auch die Prognose für das Gesamtjahr fällt jetzt mit der Absicht "ein Wachstum im einstelligen Bereich" anzustreben, vorsichtiger aus als am Ende des ersten Quartals. Damals lautete die Formulierung noch, "im hohen einstelligen Bereich".

Insgesamt setzte das Pharmaunternehmen in den ersten sechs Monaten rund sieben Milliarden Euro um, was währungsbereinigt einem Zuwachs von fast sieben Prozent entspricht.

Mit verschreibungspflichtigen Originalen, der größten Geschäftssparte, wurden 5,6 Milliarden Euro erlöst (+8,7 Prozent).

Schlagworte:
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Frühe Nutzenbewertung

G-BA: Geringer Zusatznutzen für Nivolumab bei Ösophaguskrebs

Kommentare
Sonderberichte zum Thema
Wissenschaft in Medizin übertragen

© Regeneron

Forschung und Entwicklung

Wissenschaft in Medizin übertragen

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Regeneron GmbH, München
Arzneiforschung: Von Innovationen profitieren nicht nur Patienten, sondern immer auch die Gesellschaft als Ganzes.

© HockleyMedia24 / peopleimages.com / stock.adobe.com

Nutzenbewertung

Arznei-Innovationen: Investition mit doppeltem Nutzen

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Verband der forschenden Pharma-Unternehmen (vfa)
Patientenzentrierter Ansatz und europäische Produktion

© Springer Medizin Verlag

Unternehmen im Fokus

Patientenzentrierter Ansatz und europäische Produktion

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Advanz Pharma GmbH, München
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

10 Fragen, 10 Antworten

Ausgeschlafen trotz Schichtdienst: Wie das klappen kann

Interview

Wie Ärzte in Stresssituationen richtig reagieren können

Lesetipps
Umrisse mehrere Menschen in bunten Farben.

© Pandagolik / stock.adobe.com

Krebs in Deutschland

Bei zwei Krebsarten nahm die Sterblichkeit am stärksten ab

Serotoninkristalle, die ein Muster ergeben.

© Michael W. Davidson / Science Photo Library

Für wen passt was?

Therapie mit Antidepressiva: Auf die Nebenwirkungen kommt es an