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Capgemini - Renaissance in der Consultingsparte

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Anfang November wird der IT-Dienstleister Capgemini seinen Bericht für das dritte Quartal vorlegen. Geht es nach den jüngsten Veröffentlichungen der Konkurrenz aus Indien oder Südafrika, sollten auch die Franzosen ein ordentliches Zahlenwerk abliefern. Gerade das margenträchtige Consultingsegment dürfte eine kleine Renaissance erlebt haben.

Zum Halbjahr hatte dieser Bereich noch unter den Kürzungen öffentlicher Etats gelitten. Die kommunalen Träger bilden bei den Franzosen mit einem Umsatzanteil von 27 Prozent (2010) noch immer die größten Auftraggeber.

Zuletzt hatte der IT-Dienstleister zudem mehrere Wachstumsoffensiven angestoßen. Dazu gehört der Fünfjahresvertrag mit dem Speicherspezialisten EMC, über den die Franzosen ihre Marktposition im "Storage-as-a-Service-Geschäft" stärken wollen. Innerhalb der kommenden zwölf bis 18 Monate sollen erste Offerten an die Kunden gehen.

Weitere Initiativen umfassen mobile IT-Lösungen in Zusammenarbeit mit der SAP-Tochter Sybase oder das Angebot von Logistik-IT-Systemen. Die Börsianer scheinen bereits gute Zahlen zu antizipieren. Seit ihrem Jahrestief im Oktober hat die Aktie um fast 24 Prozent angezogen.

Dem Konsens zufolge werden 2011 Umsätze von 9,6 Milliarden Euro und ein Nettogewinn von 403 Millionen Euro eingefahren. Dem sollen 2012 rund 10 Milliarden Euro an Erlösen und ein Überschuss von 452 Millionen Euro folgen. Damit ist auch die Hoffnung auf eine höhere Dividende verknüpft.

Für 2011 werden wohl 1,05 Euro je Anteilschein ausgekehrt. Nach dem jüngsten Kursrückschlag beträgt das 2012er-Kurs-Gewinn-Verhältnis akzeptable 9. Anleger steigen bis 26,50 Euro ein.

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