Debeka betreut Depressive telefonisch

Veröffentlicht:

KÖLN (iss). Die Debeka, Marktführer in der privaten Krankenversicherung, bietet Versicherten mit Depressionen nach einem stationären Aufenthalt eine qualifizierte Betreuung an.

Bei dem Programm "ProPerspektive" des Gesundheitsdienstleisters AnyCare aus Stuttgart geht es darum, die Therapietreue der Patienten zu steigern und ihnen den Wiedereinstieg in den Alltag zu erleichtern. "Wir wollen dafür sorgen, dass nach der stationären Behandlung keine Lücke entsteht", sagt Debeka-Vorstand Roland Weber.

Die Debeka hat das Programm zunächst mit 75 Patienten getestet. "Bei keinem von ihnen ist es zu einer Wiederaufnahme in einem Krankenhaus gekommen", berichtet er. Die auf den einzelnen Patienten abgestimmte Betreuung durch speziell geschulte Mitarbeiter von AnyCare erfolgt im wesentlichen telefonisch. Das komme wegen der Anonymität des Verhältnisses offensichtlich gut bei den Kranken an, so Weber.

Wenn die Debeka anhand des ICD-Codes sieht, dass ein Patient wegen Depression im Krankenhaus behandelt wurde, schreibt sie ihn nach der Entlassung an und fragt ihn, ob er an "ProPerspektive" interessiert ist. Das sind inzwischen 100 bis 120 Versicherte im Monat, zwölf bis 16 davon nehmen tatsächlich teil. Bei dem Programm gehe es vor allem darum, die Lebensqualität der Patienten zu erhöhen, sagt Weber. Es sei gut, wenn dadurch die Behandlungskosten sinken, das stehe für die Debeka aber nicht im Mittelpunkt.

Schlagworte:
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Finanzmärkte 2026

apoBank blickt optimistisch auf das Anlagejahr 2026

Forschung und Entwicklung

Wissenschaft in Medizin übertragen

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Regeneron GmbH, München
Kommentare
Sonderberichte zum Thema
Wissenschaft in Medizin übertragen

© Regeneron

Forschung und Entwicklung

Wissenschaft in Medizin übertragen

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Regeneron GmbH, München
Arzneiforschung: Von Innovationen profitieren nicht nur Patienten, sondern immer auch die Gesellschaft als Ganzes.

© HockleyMedia24 / peopleimages.com / stock.adobe.com

Nutzenbewertung

Arznei-Innovationen: Investition mit doppeltem Nutzen

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Verband der forschenden Pharma-Unternehmen (vfa)
Patientenzentrierter Ansatz und europäische Produktion

© Springer Medizin Verlag

Unternehmen im Fokus

Patientenzentrierter Ansatz und europäische Produktion

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Advanz Pharma GmbH, München
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Übersichtsarbeit zu Grippeimpstoffen

Influenza-Vakzinen im Vergleich: Nutzen und Risiken

Lesetipps
Sieht lecker aus und schmeckt — doch die in Fertigprodukten oft enthaltenen Emulgatoren wirken proinflammatorisch. Ein No-Go für Patienten mit chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen.

© mit KI generiert / manazil / stock.adobe.com

Emulgatoren in Fertigprodukten

Hilfreich bei Morbus Crohn: Speiseeis & Co. raus aus dem Speiseplan!