Studie

Deutsche werden immer reicher

FRANKFURT/MAIN.

Veröffentlicht:

Die Menschen in Deutschland werden vermögender - zumindest im Schnitt.

Das ist ein Ergebnis der Bundesbank-Studie "Private Haushalte und ihre Finanzen" (PHF), die die Notenbank zum zweiten Mal durchgeführt hat und deren Daten am Montag veröffentlicht wurden.

Dazu wurden von April bis November 2014 4461 repräsentativ ausgewählte Haushalte befragt. Hochgerechnet auf 40 Millionen Haushalte ergibt sich ein durchschnittliches Bruttovermögen von 240.200 Euro.

In der ersten Erhebung für das Jahr 2010 waren es noch 222.200 Euro. Abzüglich von Schulden bleibt ein Nettovermögen von 214.500 (2010: 195.200) Euro.

Weil Extremwerte die Durchschnittswerte stark beeinflussen, halten die Bundesbank-Forscher eine andere Auswertung für aussagekräftiger: den sog. Medianwert. Dabei werden die Haushalte in eine reichere und eine ärmere Hälfte geteilt.

Der Medianwert liegt für 2014 brutto bei 77.200 (2010: 67.900) Euro, netto bei 60.400 (51.400) Euro.Etwa die Hälfte der Haushalte war 2014 verschuldet (45 Prozent).

Doch die Bundesbank stellt in ihrem Monatsbericht für den März fest: "Den meisten Verbindlichkeiten standen entsprechend hohe Vermögenswerte gegenüber."

Und: "Gemessen am Anteil der Zinsen und Tilgungsleistungen am Nettoeinkommen der Haushalte scheint die Schuldentragfähigkeit für die Mehrzahl der verschuldeten Haushalte 2014 gegeben gewesen zu sein."

Bei neun Prozent überstiegen die Schulden das Bruttovermögen - etwa bei Studenten, die Bafög bekommen, oder bei Familien kurz nach dem Kauf einer Immobilie. (dpa)

Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Geldtipp-Podcast Pferdchen trifft Fuchs

Welche Investments in KI überzeugen

Geld und Vermögen

Börse: KI-Aktien als Option?

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Mehr kardiale Ereignisse

Herzinsuffizienz: Niedriger nächtlicher Blutdruck von Nachteil

Springer Medizin Gala

Preisträger des Springer Medizin Charity Awards feierlich gekürt

Lesetipps
Nahm den Galenus-von-Pergamon-Preis 2025 in der Kategorie Primary Care entgegen: Dr. Joachim Kienhöfer (2.v.l.) von Novo Nordisk. Überreicht wurde er von Professorin Marianne Dieterich (Mitte) und Dr. Marcus Pleyer (r.). Moderiert wurde von Yve Fehring (l.) und Matthias Gabriel (2.v.r.).

© Marc-Steffen Unger

Diabetes mellitus

Galenus-Preis 2025: Awiqli® gewinnt in der Kategorie Primary Care

Gewinner des Galenus-von-Pergamon-Preises 2025 in der Kategorie Specialist Care: Elahere von AbbVie. (V.l.n.r.:) Dr. Marcus Pleyer, Staatssekretär; Moderatorin Yve Fehring; Viviane Petermann, Business Unit Director Onkologie bei AbbVie; Jury-Präsidentin Professorin Marianne Dieterich, Matthias Gabriel, Ärzte Zeitung.

© Marc-Steffen Unger

Platinresistentes, high-grade seröses Ovarialkarzinom (OCa)

Galenus-Preis 2025: Elahere® gewinnt in der Kategorie Specialist Care