Die eAU ist Alltag: Rund 37 Millionen Mal haben Ärztinnen und Ärzte sie im ersten Quartal 2023 versendet. Aber nur ein Teil davon wurde von Arbeitgebern auch abgerufen.
Der Dienst Kommunikation im Medizinwesen (KIM) innerhalb der Telematikinfrastruktur ist laut deren Betriebsgesellschaft gematik bereits 100 Millionen Mal genutzt worden.
Ab 2023 wird die eAU für Arbeitgeber verpflichtend. Krankenkassen in Thüringen rechnen mit Problemen. Nach Einschätzung der AOK Plus ist ein großer Teil der Betriebe schlecht auf die elektronische Abfrage des Arbeitsunfähigkeitsnachweises vorbereitet.
Der Weg in eine durchdigitalisierte Gesundheitsversorgung ist weit – doch er ist eindeutig beschritten: Wie neue Zahlen zeigen, werden elektronische Artbriefe, E-Rezepte und eAU immer stärker genutzt.
Der Anteil der eAU liegt laut einer Analyse der BARMER inzwischen bei rund 80 Prozent, die Fehlerquote ist auf 0,3 Prozent gesunken. Ein entsprechendes Pilotprojekt läuft noch bis Ende des Jahres.
Digitalisierung unter Zwang lehnt der Berufsverband Deutscher Dermatologen ab, neue Anwendungen für die Praxis fördert er dagegen. Warum das so ist, erläutert BVDD-Präsident Dr. Ralph von Kiedrowski im „ÄrzteTag“-Podcast.
Deutlich gesunkene Fehlerraten, steigende Versandzahlen: Die gematik hält den Moment für gekommen, dass Vertragsärzte einen neuen Versuch mit der eAU machen.
Im November 2017 war die Praxis von Dr. Wolfgang von Schreitter die bundesweit erste, die an die TI angeschlossen wurde. Inzwischen ist bei ihm Ernüchterung eingekehrt. Welche Probleme er hat.
Versicherte haben nach einem Sozialgerichtsurteil auch dann Anspruch auf Krankengeld, wenn Ärzte die Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen zu spät an die Kassen schicken.
Liegt es an den Herstellern der Praxissoftware, dass es mit neuen Anwendungen für die Telematikinfrastruktur aktuell nur in Trippelschritten vorangeht? Die Unternehmen wehren sich gegen Schuldzuweisungen.
Nicht nur die IT-Sicherheit treibt Praxissoftware-Hersteller derzeit um. Im zweiten Teil des „ÄrzteTag“-Podcasts mit Jens Naumann von medatixx geht es auch um den Ärger mit der Einführung von eAU, ePA und Co.
Vertragsärzte sollen bei E-Rezept und eAU ab Januar 2022 keine freie Wahl haben zwischen der digitalen Variante und Muster 16 und Muster 1. Darauf verweist ein brisanter Brief aus dem BMG.
KBV-Vorstand Thomas Kriedel übt auf der Vertreterversammlung erneut harsche Kritik an der Digitalisierung des Gesundheitswesens. Baustellen sind auch Praktikabilität und Nutzen.
Diener Petition erreichen, dass Anwendungen der Telematikinfrastruktur, wie die eAU oder das E-Rezept, vor dem Ausrollen ein Jahr lang erprobt werden. Ärzte sind zur Unterschrift aufgerufen.
Der Start der elektronischen Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung in den Praxen verlief holprig, dennoch wurden seit Anfang Oktober rund 120.000 eAU ausgestellt. Im Gespräch mit der „Ärzte Zeitung“ gibt sich die gematik zuversichtlich: Die Technik halte einem Vollbetrieb stand.
Sämtliche Krankenkassen sind jetzt fähig, elektronische Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen zu empfangen, verkündet die gematik. Doch etliche Praxen berichten von einem eAU-Chaos.
Der Start der elektronischen AU-Bescheinigung wirft in den Praxen viele Fragen auf. Die wichtigsten haben wir hier für Sie zusammengestellt – mit den Antworten, versteht sich.