„ÄrzteTag“-Podcast

Dermatologe von Kiedrowski: Die dunkle und die helle Seite der Digitalisierung

Wenn es um die Umsetzung digitaler Anwendungen in der Praxis geht, sind die Dermatologen vorne mit dabei. Aber mit der Telematikinfrastruktur will zumindest der Berufsverband vorerst möglichst wenig zu tun haben. Warum das so ist, erläutet BVDD-Präsident Dr. Ralph von Kiedrowski im „ÄrzteTag“-Podcast.

Hauke GerlofVon Hauke Gerlof Veröffentlicht:
Dr. Ralph von Kiedrowski ist mit seiner Praxis komplett digital aufgestellt. Aber einen TI-Anschluss lehnt er bisher ab.

Dr. Ralph von Kiedrowski ist mit seiner Praxis komplett digital aufgestellt. Aber einen TI-Anschluss lehnt er bisher ab.

© Porträt: BVDD | Hirn: grandeduc / stock.adobe.com

Auch fünf Jahre nach dem Start bringt die Telematikinfrastruktur (TI) mit ihren Anwendungen wie Stammdatenabgleich, eAU oder E-Rezept für Praxen keinen Mehrwert. Warum er das so sieht und der Berufsverband Deutscher Dermatologen (BVDD) deshalb nach wie vor den Anschluss an die TI äußerst kritisch sieht, erläutert dessen Präsident Dr. Ralph von Kiedrowski im „ÄrzteTag“-Podcast.

Der Dermatologe aus Selters im Westerwald führt selbst eine komplett durchdigitalisierte Praxis ohne Papier und mit Online-Sprechstunde via OnlineDoctor – aber ohne TI-Anschluss. Dabei seien die Ideen, die von der gematik kommen, gar nicht so schlecht, sagt er.

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Für von Kiedrowski hat die Digitalisierung zwei Seiten: Die dunkle Seite ist eine Digitalisierung von oben, mit Zwangsanschluss, die helle Seite sind dagegen innovative Anwendungen für Praxen und Patienten, die den Alltag erleichtern.

Der BVDD-Präsident beschreibt, welche Anwendungen für Dermatologen besonders nützlich sind und was der Berufsverband unternimmt, um innovativen Start-ups eine Chance zu geben. Doch auch die helle Seite der Digitalisierung hat für von Kiedrowski ihre Grenzen, die er im Gespräch näher definiert. (Dauer: 48:03 Minuten)

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