Anlagen-kolumne

Digitalisierung bietet Anlegern große Chancen

Von Gottfried Urban Veröffentlicht:

Die neue digitale Automation wird unsere Produktivität steigern. In vielen Fabriken sieht man schon heute kaum mehr Menschen. Interessant ist auch die Industrieroboter-Dichte in verschiedenen Ländern. In Südkorea kommen auf 10.000 Arbeitnehmer 478 Roboter. In den USA 164 und in China sind es gar erst 36. So verwundert es nicht, dass China beim Roboterbauer Kuka eingestiegen ist. In China steigen die Löhne. Das erhöht den Druck, immer mehr Roboter einzusetzen. Es wird Gewinner und Verlierer geben. Die großen und bekannten Internetfirmen und Roboterbauer dürften die wichtigsten Akteure in der digitalen Zukunft sein. Gegenwärtig mehren sich die Anzeichen, dass wir am Beginn einer Beschleunigungsphase mit der Folge eines Wachstumsschubes stehen. Anlagen in diesen Bereichen könnten sich in den nächsten Jahren deshalb als sehr lohnend erweisen. Auch wenn die Wirtschaft vielleicht vor einem Wachstumsschub stehen könnte, die Lohnkosten werden durch die digitalisierte Konkurrenz und aufgrund des weltweiten Angebotes an Arbeitskräften weiter niedrig bleiben.

Mit der technologischen Innovation wird die Wirtschaft aber auch anfälliger für Cyberangriffe. Wer also in den digitalen Wachstumsmarkt investiert, der sollte Unternehmen aus dem Bereich der IT-Sicherheit nicht vergessen.

Wichtig ist dabei eine genügend große Streuung. Bei Einzelinvestments sollten es die bekannten global agierenden Firmen sein. In Deutschland sind im Dax nur wenige Unternehmen aus dem Bereich der digitalen Revolution zu finden, mehr finden sich in der zweiten Reihe, im S-Dax und im Tec-Dax. Aber ohne die amerikanischen IT-Giganten geht es nicht. Mittlerweile gibt es einige Fonds, die das Thema für Anleger bequem abdecken und auch kleinere Unternehmen beimischen. Schwankungen sind nicht ausgeschlossen, Geduld sollte sich aber auszahlen.

Schlagworte:
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Geldtipp-Podcast Pferdchen trifft Fuchs

Warum der Goldpreis weiter steigen wird

Finanzmärkte

apoBank blickt optimistisch auf das Anlagejahr 2026

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Für wen passt was?

Therapie mit Antidepressiva: Auf die Nebenwirkungen kommt es an

Übersichtsarbeit zu Grippeimpfstoffen

Influenza-Vakzinen im Vergleich: Nutzen und Risiken

Lesetipps
Eine MFA schaut auf den Terminkalender der Praxis.

© AndreaObzerova / Getty Images / iStockphoto

Terminservicestellen und Praxen

116117-Terminservice: Wie das Bereitstellen von TSS-Terminen reibungsloser klappt

Bei Grenzentscheidungen (z.B. kürzlich stattgehabte Operation) gelte es, Rücksprache mit der entsprechenden Fachdisziplin zu halten, betont Dr. Milani Deb-Chatterji.

© stockdevil / iStock

Eine schwierige Entscheidung

Schlaganfall: Das sind Grenzfälle der Thrombolyse