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Fresenius bleibt trotz Turbulenzen für Anleger interessant

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Erst vor Kurzem teilte Fresenius mit, die Übernahmevereinbarung mit Akorn gekündigt zu haben. Das will der Generika-Hersteller aus den USA nicht hinnehmen und kündigte jetzt rechtliche Schritte an. Die Bad Homburger zeigen sich jedoch gelassen: Das Management habe dies zur Kenntnis genommen, aber es ändere nichts an den Verstößen Akorns, so ein Sprecher des Dax-Konzerns.

Er machte zudem deutlich, dass auch eine künftige Übernahme nicht in Frage komme. Der Fall sei erledigt. Nachdem die Fresenius-Aktie (DE0005785604) auf die Absage des Deals noch deutlich zulegte, gab sie aus Sorge vor einem juristischen Nachspiel wieder nach.

Schon auf der Bilanz-PK im Februar machte CEO Stephan Sturm aber klar, von der Übernahme abzusehen, sollte Akorn schwerwiegend gegen FDA-Vorgaben zur Datenintegrität verstoßen haben. Wenn sich der Verdacht nun bestätige, wäre die Absage des Deals nur konsequent.

Zudem dürfte sich Sturm, der an der 2018-Guidance (Umsatzplus von fünf bis acht Prozent, Ergebniszuwachs sechs bis neun Prozent) festhält, juristisch abgesichert haben. Daher sollten sich Anleger nicht verunsichern lassen und können bei der Aktie zugreifen– Stopp bei 57,10 Euro.

www.platow.de/AZ

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