Gesundheitsforscher fassen Fuß im Klassenzimmer

Das Bildungsministerium will Schüler für Fragen der Gesundheitsversorgung sensibilisieren. Experten klären in Schulen auf.

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BERLIN (maw). Die Gesundheitsforschung ist zentrales Thema des diesjährigen Wissenschaftsjahres. Mehr als 200 Partner hat das ausrichtende Bundesministerium für Forschung und Bildung (BMBF) inzwischen nach eigenen Angaben finden können, die Veranstaltungen rund um das Thema Gesundheitsforschung anbieten.

Auch vor Schulen soll die Gesundheitsforschung nicht halt machen. Ab 4. März können Lehrer über die Website www.forschungsboerse.de Gesundheitsexperten in ihre Klassenzimmer einladen.

Die Idee der Forschungsbörse ist es laut Ministerium, dass Schüler sich durch den direkten Austausch mit Wissenschaftlern und Forschern stärker mit den Inhalten und Herangehensweisen von Wissenschaft - hier der Gesundheitswissenschaft - identifizieren können.

Themenschwerpunkt im März werden Versorgungsforschung und Public Health sein. Ausgewählte Autoren erläutern im Märzdossier "Versorgungsforschung" Fragestellungen rund um die ärztliche Versorgung.

"Wissen Ärzte über die Leitlinien zur Behandlung einer bestimmten Erkrankung Bescheid - und richten sie sich danach? Kann mich mein Arzt aus der Ferne untersuchen?", lauten zwei Aspekte. Im April soll dann der Themenschwerpunkt neurologische und psychiatrische Erkrankungen folgen. Die Themen wechseln monatlich.

Parallel zur Forschungsbörse startet das Ministerium auch einen Bürgerdialog Zukunftstechnologien zum Thema Hightech-Medizin. Hier geht es um Fragen, wie viel Hightech Bürger in der Medizin haben wollen.

Der Bürgerdialog sei ein Forum für den offenen Austausch zwischen Bürgern, Wissenschaft und Politik. Geführt werde der Dialog überall in Deutschland in regionalen Bürgerkonferenzen und auch im Internet. Die Ergebnisse des Dialogs fließen laut BMBF in einem Bürgerreport.

www.forschungsboerse.de www.forschung-fuer-unsere-gesundheit.de

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