Konjunkturprognose

Große Erholung kommt erst nächstes Jahr

Ökonomen zufolge fällt der wirtschaftliche Aufschwung schwächer aus als vorhergesagt. 2022 soll die Konjunktur an Fahrt gewinnen.

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Kiel/Berlin Der erhoffte Konjunkturaufschwung in Deutschland nach der Corona-Krise lässt auf sich warten. Die wirtschaftliche Erholung fällt Ökonomen zufolge dieses Jahr vor allem wegen Materialmangels in der Industrie aber auch anhaltender Pandemie-Vorsicht schwächer aus, als zunächst vorhergesagt. 2022 soll Europas größte Volkswirtschaft dann umso kräftiger Fahrt gewinnen.

Dem Kieler Institut für Weltwirtschaft (IfW) zufolge dürfte die deutsche Wirtschaft ihr Vorkrisenniveau frühestens im 1. Quartal 2022 erreichen – ein halbes Jahr später, als zunächst erwartet. Das IfW rechnet nurmehr mit einem diesjährigen BIP-Anstieg um 2,6 Prozent – bisher waren sie von +3,9 Prozent ausgegangen. 2022 soll die Wirtschaftsleistung dann um 5,1 Prozent zulegen.

Nach Einschätzung des Beratungsunternehmens Prognos werden vor allem der Fahrzeugbau und der Maschinenbau, die Metallindustrie, die Elektrotechnik und der Bereich Gummi und Kunststoff zu den Wachstumsgewinnern gehören. Branchen, die vor allem mit fossilen Energieträgern zu tun haben wie Bergbau, Kokerei oder Mineralölverarbeitung dürften dagegen schrumpfen oder nahezu stagnieren. (dpa)

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