Landesbasisfallwert

Hamburger Kliniken bekommen 4,36 Prozent mehr Geld pro Behandlungsfall

Knapp 472.000 Patienten behandeln Hamburgs Krankenhäuser im Jahr. Jetzt sollen die Krankenkassen mehr Geld für die Leistungen der Kliniken bezahlen.

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Blick auf die Asklepios Klinik Altona: Die Hamburger Krankenhäuser bekommen in diesem Jahr 4,36 Prozent mehr für ihre Klinikleistungen.

Blick auf die Asklepios Klinik Altona: Die Hamburger Krankenhäuser bekommen in diesem Jahr 4,36 Prozent mehr für ihre Klinikleistungen.

© Marcus Brandt/dpa

Hamburg. Die Hamburger Krankenhäuser bekommen in diesem Jahr 4,36 Prozent mehr Geld für ihre Klinikleistungen. Die Krankenkassen und die Hamburgische Krankenhausgesellschaft einigten sich darauf, den Preis für den sogenannten Landesbasisfallwert von 4.207,14 auf 4.390,67 Euro anzuheben, wie der Verband der Ersatzkassen mitteilte.

Die Leistungen für die Klinikbehandlungen summieren sich demnach in diesem Jahr auf 2,2 Milliarden Euro. Hinzu kommt eine Vergütung für die Pflegepersonalkosten in Höhe von 450 Millionen Euro.

Neuer Wert ab 1. Januar 2025

Der Landesbasisfallwert diene der Berechnung der Fallpauschalen, also jenes Betrages, den eine Klinik den Krankenkassen etwa für eine Herz-OP, eine Geburt oder eine künstliche Beatmung in Rechnung stelle, hieß es. Der neue Wert wird ab 1. Januar 2025 abgerechnet.

Die Hamburger Krankenhäuser behandelten im Jahr 2023 knapp 472.000 Patienten. 30 Kliniken rechneten nach dem Landesbasisfallwert ab. Die Investitionen der Kliniken werden von der Stadt Hamburg getragen. (dpa)

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