Ärzte und MFA gesucht

Hausarzt-MVZ in Bremen soll Klinik-Notaufnahme entlasten

Im Februar/März 2025 soll ein neues hausärztliches MVZ in Bremen seine Pforten öffnen. Allerdings: Noch fehlen die Hausärztinnen und Hausärzte, die in dem MVZ arbeiten sollen.

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Bremen. Das Bremer Rotes Kreuz Krankenhaus (RKK) plant ein hausärztliches Medizinisches Versorgungszentrum (MVZ) in der Bremer Neustadt. Das teilte das RKK am Montag in der Hansestadt mit. Damit soll die Notaufnahme des RKK entlastet und die hausärztliche Versorgung im Quartier verbessert werden. Im Februar/März 2025 soll das MVZ seine Pforten öffnen. Allerdings: Noch fehlen die Hausärztinnen und Hausärzte, die in dem MVZ arbeiten sollen.

„Unser Ziel ist, dass alle Patientinnen und Patienten eine ihrem individuellen Bedarf entsprechende, zeitnahe medizinische Versorgung und Beratung erhalten. Gleichzeitig sollen in unserem Hausärztlichen MVZ diejenigen Patientinnen und Patienten ein Angebot zur Behandlung bekommen, die ohne akute Notfallproblematik bzw. ohne Bedarf einer stationären Behandlung in die Notaufnahme unseres Krankenhauses kommen“, sagt Dr. Martin Langenbeck, Chefarzt der Zentralen Notaufnahme (ZNA) und medizinischer Geschäftsführer des RKK. „Es kommen leider immer mehr Patientinnen und Patienten, weil sie gar keinen Hausarzt haben bzw. weil sie keine hausärztliche Praxis finden, die noch Kapazitäten frei hat.“

Derzeit sucht das RKK Fachärztinnen und Fachärzte für Allgemeinmedizin oder Innere Medizin in Voll- oder Teilzeitanstellung sowie in der Weiterbildung fortgeschrittene Ärztinnen und Ärzte, so das RKK, außerdem Medizinische Fachangestellte (MFA). Zunächst sollen zwei Ärztinnen beziehungsweise Ärzte im MVZ arbeiten, sagt die Sprecherin des RKK, Dorothee Weihe. „Wir hoffen natürlich auf weitere Ärztinnen und Ärzte, der Bedarf ist da.“ (cben)

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