Welthospiztag

Jeder Zehnte wünscht Ableben im Hospiz

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Berlin. In einer älter werdenden Gesellschaft gewinnt nicht nur die Frage nach der Betreuung im Krankheitsfall an Bedeutung, sondern auch die Gestaltung der letzten Lebensphase. Darauf macht anlässlich des Welthospiztages am 12. Oktober der Deutsche Evangelische Krankenhausverband (DEKV) aufmerksam.

Zwar seien sich mehr als drei Viertel der Bevölkerung einig, am liebsten zu Hause sterben zu wollen. Die Realität sehe jedoch meist anders aus: 77 Prozent der Menschen in Deutschland stürben im Krankenhaus oder in einem Pflegeheim. Die Begleitung der letzten Lebensphase im Hospiz wünschten sich zehn Prozent. In Deutschland gibt es laut DEKV aktuell rund 250 stationäre Hospize – 20 davon speziell für Kinder. Die 230 stationären Hospize für Erwachsene verfügen nach DEVK-Angaben über etwa 2300 Betten und betreuen pro Jahr rund 30 000 Patienten.

Der Welthospiztag am 12. Oktober mache auf diese wichtige Leistung aufmerksam. „Evangelische Einrichtungen leisten hier einen deutlichen Beitrag: Mit 67 stationären Hospizen waren mehr als ein Viertel der Einrichtungen im Jahr 2015 in evangelischer Trägerschaft“, erklärt der DEVK-Vorsitzende Christoph Radbruch. (maw)

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