Praxismanagement

Lesezirkel zunehmend unter Druck

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HAMBURG. Die Lesezirkel mit ihren bei Ärzten, Friseuren oder in Hotels ausliegenden Zeitschriften haben 2017 weniger Umsatz erzielt als im Vorjahr. "Wir sind in einem rückläufigen Zeitschriftenmarkt, in dem wir uns behaupten müssen", sagte der Vorsitzende des Verbands Deutscher Lesezirkel, Axel Walkenhorst, in Hamburg.

Ein Lesezirkel vermietet Zeitschriften-Sortimente mehrfach. Je aktueller die Hefte in den Lesemappen, desto höher ist deren Mietpreis.

Die Digitalisierung hat sich auf die Lesezirkel noch nicht stark ausgewirkt. Zwar würde von zwei Firmen die Lesezirkel-App "myLese" vorangetrieben. "Es gibt aber keinen Markt für einen digitalen Lesezirkel. Zeitschriften als geschlossene PDF digital zu lesen, ist nicht sexy", sagte Walkenhorst.

Der Gesamtumsatz der Verbandsfirmen ging 2017 um 1,4 Prozent auf 181,3 Millionen Euro zurück. In den beiden Vorjahren habe es noch leichte Zuwächse gegeben. Preiserhöhungen der Verlage, steigende Logistikkosten und Mindestlohnerhöhungen brächten die Betriebe wirtschaftlich unter Druck, führte Walkenhorst aus. Eine Erhöhung der Vermietpreise sei die Folge. (dpa)

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