Merck schließt Biosimilar-Allianz mit Dr. Reddy‘s

DARMSTADT (cw). Biosimilar-Allianzen erfreuen sich weiterhin großer Beliebtheit. Jetzt will auch die Darmstädter Merck KGaA in diesen aussichtsreichen Markt mit Hilfe eines Partners einsteigen, der Generika-Know-how mitbringt: die indische Dr. Reddy's Laboratories.

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Ziel der Partnerschaft ist die gemeinsame Entwicklung und Vermarktung von monoklonalen Antikörpern gegen Krebs. Welche Antikörper dies sein werden und wann der erste die Marktreife erreichen soll, will Merck noch nicht verraten.

Dr. Reddy‘s wird die Entwicklung bis zur klinischen Phase I leiten. Danach wird Mercks Pharmasparte die Produktion der Substanzen übernehmen und die Phase-III-Entwicklung verantworten.

Merck Serono wird die Produkte mit Ausnahme einiger Schwellenländer weltweit vermarkten. In den USA werden Dr. Reddy‘s und Merck die Produkte gemeinsam vermarkten und sich den Gewinn teilen.

Biosimilar-Allianzen schlossen zur Jahreswende bereits Stada und die ungarische Gedeon Richter, der Biotechriese Amgen und der US-Generikakonzern Watson sowie Samsung mit Biogen Idec.

Ältere Beispiele solcher Partnerschaften sind etwa die Kooperation Pfizers mit der indischen Biocon zur Entwicklung von Nachahmern gentechnischer Insuline oder ein Joint Venture von Teva mit dem schweizer Wirkstoffspezialisten Lonza.

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