Medizinstudium

Montgomery fordert Eignungstests

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DÜSSELDORF. Der Präsident der Bundesärztekammer Professor Frank Ulrich Montgomery hat einen Persönlichkeits- und Eignungstest für das Medizinstudium gefordert.

Im Interview mit der "Rheinischen Post" (Wochenendausgabe) kritisierte er, dass das Auswahlverfahren zu oft noch nach der Abiturnote laufe.

"Wir brauchen Assessment-Center, in denen die Anwärter nach Eignung ausgesucht werden können." Die Kosten bezifferte Montgomery auf 1000 Euro pro Bewerber. Angesichts von Kosten eines Studiums von mehr als 200.000 Euro wäre ein solches Auswahlverfahren "eine sinnvolle Investition".

Um die Abiturnote als alleiniges Auswahlkriterium für ein Medizinstudium gibt es seit Jahren Streit. Seit dem Ende der Zentralstelle für die Studienplatzvergabe im Jahr 2005 organisieren viele Hochschulen die Auswahl selbst.

Dazu zählen Hochschulen bundesweit - etwa in Hamburg, Baden-Württemberg, Sachsen, Bayern und NRW. (dpa/vdb)

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