Infomaterial für Ärzte

Patientensicherheit während der Corona-Krise fördern

Das Aktionsbündnis Patientensicherheit e.V. (APS) und Partner stellen gesammelte Informationen für mehr Patientensicherheit während der Corona-Krise kostenfrei zur Verfügung.

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Frankfurt. Um Ärzte in Klinken und Praxen während der Corona-Krise schnell, zuverlässig und niedrigschwellig mit nützlichen Informationen rund um das Thema Patientensicherheit zu versorgen, stellt eine Kooperation bestehend aus der Inworks GmbH, dem Institut für Patientensicherheit und Teamtraining GmbH (InPASS) und der GRB Gesellschaft für Risiko-Beratung mbH zusammen mit dem Aktionsbündnis Patientensicherheit e.V. (APS) ihre Informationen und Ressourcen in einem gemeinsamen Angebot kostenfrei zur Verfügung. Kernstück sind einer Mitteilung des APS zufolge ein auf Fragen rund um Corona ausgerichtetes Meldesystem für kritische Ereignisse und Hinweise auf konkrete Handlungs- und Verbesserungsmöglichkeiten.

„Jeder vermiedene Patientenschaden ist eine Entlastung für die Versorgungseinrichtungen und natürlich ein Gewinn für die Patienten. Deshalb ist es so wichtig, gerade in der jetzigen Krise schnell aus den Vorkommnissen anderer Einrichtungen zu lernen“, wird dazu Dr. Ruth Hecker, Vorsitzende im APS, in der Mitteilung zitiert.

Man habe die vorhandenen Ressourcen möglichst schnell und zielgerichtet in die Verbesserungen der Patientenversorgung einbringen wollen, so Markus Tannheimer, Geschäftsführer von Inworks, die die technische Plattform für das Onlineangebot bereitstellt. Besonders wichtig sei dabei, dass die Hinweise und Empfehlungen von Praktikern für Praktiker der Versorgung vor Ort geschrieben, zugleich aber auch von Patientensicherheitsprofis noch einmal auf Plausibilität gecheckt worden seinen, ergänzt Marcus Rall, Gründer und Geschäftsführer von InPASS. (eb)

Das gemeinsame Portal mit einem Corona-spezifischen Fehlermeldesystem (CIRS) und weiteren Tipps für mehr Patientensicherheit ist kostenfrei zugänglich unter: www.cirs-health-care.de/covid-19-cirs.

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