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Takkt steckt den Umbau locker weg

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Der Versandhändler Takkt kommt bei seinem Konzernumbau zügig voran. Nachdem der B2B-Anbieter seine Marke Topdeq eingestellt und zum Jahresanfang den Industrieausstatter PEG verkauft hatte, kam jetzt auch das Aus für das Japan-Geschäft der Sparte Kaiser+Kraft.

Dort arbeitete der SDax-Konzern ständig unprofitabel. Auf der anderen Seite verstärkte sich Takkt bereits im Frühjahr mit dem US-amerikanischen Versandhändler Post-Up Stand, einem Spezialisten für bedruckte Werbemittel.

Anfang Juli legten die Stuttgarter erneut nach: Dieses Mal riss sich Takkt einen unmittelbaren Konkurrenten unter den Nagel: BiGDUG sei der führende Internethändler für Betriebsausstattung in Großbritannien, pries das Management den Zukauf an, die Übernahme ein Meilenstein zur Stärkung der Online-Aktivitäten.

Das Tagesgeschäft litt zum Glück nicht unter den vielen Baustellen. Bereinigt um positive Wechselkursschwankungen sowie Effekte aus Zu- und Verkäufen steigerte Takkt die Erlöse im ersten Halbjahr um 4,5% auf 506 Mio. Euro.

Das EBITDA legte dank des Ertrags aus dem PEG-Verkauf sogar um 13,6% auf 78,4 Mio. Euro zu. Der Umsatz soll organisch um 3 bis 5% zulegen. Für 2016 ist damit ein KGV von 14 zu erwarten. Neu-Investoren setzen den Stopp bei 13,70 Euro.

Chance: *** Risiko: *** ISIN: DE0007446007

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