US-Gericht zeigt Astra Zeneca die kalte Schulter

LONDON (cw). AstraZeneca ist in den USA mit dem Versuch gescheitert, die Zulassung generischer Versionen seines Antipsychotikums Seroquel® (Quetiapin) gerichtlich zu verhindern.

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Das Bezirksgericht Columbia hat einen entsprechenden Antrag des Unternehmens auf eine einstweilige Verfügung gegen die Zulassungsbehörde FDA zurückgewiesen. Astra Zeneca erklärte, man werde jetzt nach weiteren Optionen suchen, das Seroquel®-Patent zu verteidigen.

Das Wirkstoffpatent für Quetiapin ist im September 2011 ausgelaufen. Im Zusammenhang mit einem um bestimmte Sicherheitsdaten erweiterten Labeling beansprucht Astra Zeneca aber noch bis Anfang Dezember dieses Jahres Patentschutz.

Für den schwedisch-britischen Pharmahersteller steht einiges auf dem Spiel: 2011 war Seroquel® mit weltweit 5,8 Milliarden Dollar Umsatz das zweitgrößte Konzernprodukt. Davon entfielen etwas mehr als vier Milliarden Dollar allein auf den US-Markt.

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