Telemedizin

Um Akzeptanz der Ärzte wird gebuhlt

Veröffentlicht:

BERLIN. Mit einer stärkeren Hinwendung zum niedergelassenen Arzt möchte die Telemedizinbranche an Akzeptanz gewinnen.

Zur Vorstellung der Studie "Pro Telemonitoring" des Industrieverbandes VDE berichtete Heinrich Körtke vom Herz- und Diabeteszentrum Nordrhein-Westfalen von einem Strategiewechsel bei der Patientenakquise, der auch von den Anbietern mitgetragen werde.

Zwar würden Patienten weiterhin über die Kasse identifiziert. Danach werde aber sofort der behandelnde Arzt kontaktiert und um eine Indikationsstellung gebeten. Wer mitmacht, erhält vierteljährlich Berichte über seinen Patienten.

"Das Telemedizinzentrum wird so zu einer Art Krankenschwester, die den Arzt unterstützt", so Körtke. Der Berliner Termin fand im Vorfeld einer auf Ende März terminierten Entscheidung des Bewertungsausschusses zur Finanzierung der ambulanten Telemedizin statt.

Rolf Koschorrek (CDU) kündigte an, dass eine Verzögerung dieser Entscheidung nicht hingenommen werde. (gvg)

Schlagworte:
Mehr zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Tierexperiment: Neuer Signalweg identifiziert

Essen in Sicht? Die Leber ist schon aktiv!

Lesetipps
Wo lang im Gesundheitswesen? Der SVR Gesundheit und Pflege empfiehlt mehr Richtungspfeile für alle Akteure.

© StefanieBaum / stock.adobe.com

Sachverständigenrat Gesundheit und Pflege

Gesundheitsweise empfehlen Primärversorgung für alle – und Quotierung der Weiterbildung

„Wenn die Politik Wissenschaftlern sagen würde, wir wollen dieses oder jenes Ergebnis, ist das Propaganda.“ Klaus Überla – hier im Treppenhaus seines Instituts – über Einmischungen aus der Politik.

© Patty Varasano für die Ärzte Zeitung

Interview

STIKO-Chef Überla: RSV-Empfehlung kommt wohl bis Sommer