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Zukaufstrategie beflügelt Dr. Hönle

Faschingsfreitag +2,0%, Rosenmontag +10,5% ... Aktionäre von Dr. Hönle können sich die Hände reiben. Die Aktie bleibt trotz etwas schwächerer Kurse in Reichweite des Zehnjahreshochs bei 14 Euro.

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Die plötzliche Begeisterung für den Small Cap rührt offenbar aus der Übernahme von Raesch. Dr. Hönle kauft zunächst 80% an einem Unternehmen, das 2011 mit der Produktion von Rohren und Halbfabrikaten aus Quarzglas rund 17 Mio. Euro Umsatz und 3,4 Mio. Euro EBIT eingefahren hat. Damit liegt die EBIT-Marge mit 20% sogar noch über der von Dr. Hönle.

Die Oberbayern hatten im Geschäftsjahr 2010/11 (per 30.9.) aus ihren Aktivitäten in der industriellen UV-Technologie lediglich eine Marge von 16,6% herausgekitzelt. Mit Blick auf den seinerzeit erzielten Umsatz von 67,9 Mio. Euro ist aber auch festzustellen: Der Zukauf ist ein recht großer Happen.

Einen halbwegs vernünftigen Kaufpreis unterstellt, sollte Dr. Hönle nicht nur Synergien bei der Produktion und im Vertrieb heben und vom Niedrigsteuersitz Malta profitieren, sondern auch für Aktionäre Wert geschaffen haben.

Von den 12,9 Mio. Euro an liquiden Mitteln per 30.9. dürfte der Großteil allerdings verfrühstückt sein. Als Dividende sollen in vier Wochen trotzdem 0,50 Euro je Aktie ausgeschüttet werden, macht eine Rendite von 4,3%.

Das 11/12er-KGV von 11 wirkt indes nicht ganz so anziehend. Neu-Anleger sollten daher nur bis 11 Euro einsteigen. Als Stoppkurs gelten 9,20 Euro.

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