DÜSSELDORF (mut). Keine Chance für Drogenkonsumenten: In nur zwölf Minuten weiß der Arzt, was den Rausch verursacht hat. Auf Geschwindigkeit kommt es auch bei Wasserunfällen an: Ein ein hochseetaugliches Notarztboot ersetzt auf See den Rettungswagen.
Wenn es auf jede Sekunde ankommt, dann sind Techniken gefragt, die Ärzten schnelle Entscheidungen ermöglichen. Etwa, wenn auf einem Musik-Festival Menschen umfallen. War es dann nur Alkohol oder waren auch illegale Drogen im Spiel? Für die weitere Therapie ist dieses Wissen mitunter lebensrettend. Mit einem mobilen Drogen-Test, der jetzt vom Unternehmen Dräger auf der Medica vorgestellt wurde, lässt sich die Frage in zwölf Minuten klären. Dann weiß der Notarzt auch, welche Drogen im Blut sind. Für den Drug Test 5000 ist nur eine Speichelprobe nötig, die mithilfe eines kleinen Gerätes analysiert wird.
Eher ein Fall für hochspezialisierte Rettungsteams ist die erste tragbare Herzlungen-Maschine von Maquet (wir berichteten). Das Gerät wiegt knapp 10 kg und ist auch für kleine Kliniken ohne eigene Herzchirurgie geeignet.
Schnelle Rettung verspricht auch ein Konzept der DRK Wasserwacht in Mecklenburg-Vorpommern. In Usedom wird jetzt ein hochseetaugliches Strandrettungsboot stationiert, das über eine komplette Notarztwagen-Ausrüstung verfügt. Patienten können damit schnell an de Strand befördert werden. Dort nimmt sie ein Quad mit einem Anhänger auf und befördert sie zu nächsten Straße.
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