In Chinas Meeren schlummern viele neue Wirkstoffe

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FREIBURG (eb). Gemeinsam mit den Universitäten Peking und Qingdao in China erforschen Freiburger Forscher des Unternehmens ProQinase und eine Gruppe der Universität Düsseldorf marine Naturstoffe für die Krebstherapie.

Es geht dabei um Wirkstoffe aus Schwämmen, Schnecken, Pilzen, Algen und Bakterien. Genutzt werden schon Ara-C (Cytosin-Arabinosid) zur Therapie beim Non-Hodgkin-Lymphom und - als antivirale Medikamente - Azidothymidin gegen HIV.

In Chinas Meeren sieht Professor Peter Proksch von der Uni Düsseldorf ein "unschätzbares Potential an neuartigen Wirkstoffen", wie die Universität mitteilt. Die isolierten Naturstoffe sollen durch Hemmung von körpereigenen Proteinkinasen wie der Tyrosinkinasen Entstehung und Wachstum maligner Tumoren verhindern.

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