Molekulare Medizin revolutioniert die Therapie

WIESBADEN (cin/gwa). Die Entwicklungen in der Molekularmedizin können als revolutionär bezeichnet werden. Ein Beispiel ist die Therapie bei chronischer myeloischer Leukämie mit Imatinib.

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"Heute ist es ein Kunstfehler, wenn Patienten mit CML nicht mit Imatinib behandelt werden", sagt Kongresspräsident Professor Wolfgang Hiddemann von LMU München.

Molekulare Medizin ist ein Schwerpunktthema des 113. Internistenkongresses. Hiddemann hat den Kongress, der am Samstag in Wiesbaden beginnt, unter das Motto "Hochleistungsmedizin und Menschlichkeit" gestellt. Weitere Schwerpunktthemen sind der ältere Patient und die interdisziplinäre Onkologie. Auch aktuelle Themen wie Versorgungsstrukturen sowie die Patientenverfügung werden diskutiert.

Für junge Kollegen gibt es auch wieder das Chances-Forum mit Informationen zum Berufseinstieg und Karriereplanung. Und zum ersten Mal werden in diesem Jahr Patiententage angeboten, ein wichtiges Anliegen von Hiddemann. "Am 13. und 14. April gehen wir auf die Patienten zu." Zum Beispiel werden auf dem Rathausplatz Zelte aufgebaut, in denen am Samstag Ärzte Fragen von Patienten und Angehörigen beantworten.

Beim Kongress werden 8000 bis 9000 Teilnehmer erwartet. Ein besonderer und kostenloser Service für sie: Kinderbetreuung und Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel in Wiesbaden und Mainz. Und es gibt etwas zu feiern: Die Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin DGIM wird 125 Jahre.

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