Forschung zu Nervenregeneration wird unterstützt

HEIDELBERG (eb). Das Bundesministerium für Bildung und Forschung finanziert die Forschung einer Heidelberger Arbeitsgruppe, die sich mit der Regeneration verletzter Neuronen befasst, über fünf Jahre mit 1,6 Millionen Euro.

Veröffentlicht:

Verletzte Nervenzellen im Rückenmark können sich nicht regenerieren, Querschnittlähmungen können die Folge sein. Direkt nach der Verletzung zeigen die Neuronen allerdings durchaus Zeichen einer Regeneration, die bald darauf aber wieder zum Erliegen kommt.

Warum das so ist, will die Neurowissenschaftlerin Privatdozentin Ana Martin-Villalba vom Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) in Heidelberg mit ihrem Team untersuchen.

Neuronen müssen für Wachstum und Regeneration bestimmte Proteine herstellen. Die dafür notwendigen mRNA-Moleküle stellen sie auf Vorrat her, um die Proteine im Notfall schnell synthetisieren zu können.

Das Team hat Belege dafür, dass diese vorgefertigten mRNA-Moleküle aber blockiert werden. Es will nun herausfinden, welche mRNA-Moleküle blockiert werden, und Faktoren finden, die diese Deaktivierung aufheben, wie das DKFZ mitteilt.

Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Multiple Sklerose

Aktuelles rund um Diagnostik und Therapie

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Novartis Pharma GmbH, Nürnberg

Umfrage in Baden-Württemberg

Opioide in Hausarztpraxen oft nicht leitliniengerecht eingesetzt

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Knapp 14 Stunden operiert

Kasuistik: Haarausfall nach längerer Operation

Lesetipps
Bei HPV-Nachweis: Sollte nun auch der Ehepartner geimpft werden?

© Porträt: BVKJ | Spritze: Fiede

Sie fragen – Experten antworten

Bei HPV-Nachweis: Sollte nun auch der Ehepartner geimpft werden?