Krebshilfe geht Rauchverbot nicht weit genug

BERLIN (dpa). Ab Mittwoch tritt in Baden-Württemberg, Niedersachsen und Mecklenburg-Vorpommern ein Rauchverbot in Kraft. Kritik kommt von der Deutschen Krebshilfe.

Veröffentlicht:

Baden-Württemberg und Niedersachsen verbieten das Rauchen in Gaststätten, Kliniken, Schulen und Landesbehörden, Mecklenburg- Vorpommern nur in Kliniken, Schulen und Behörden. In der Gastronomie tritt das Rauchverbot im Nordosten sogar erst 2008 in Kraft.

Die Möglichkeit abgeschlossener Raucherräume lehnt die Präsidentin der Krebshilfe, Dagmar Schipanski, allerdings ab, weil "solche Räume ja von Reinigungs-, Dienst- oder Wartungspersonal betreten werden". Dieses Personal sei "dann doch wieder den Gefahren des Passivrauchens ausgesetzt".

Auch in den anderen Ländern sind Rauchverbote geplant. An der Saar ist zum Beispiel für Herbst ein Gesetz geplant und auch der hessische Landtag will im Herbst über ein Verbot entscheiden. In Bayern, Berlin, Brandenburg, Bremen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Sachsen-Anhalt und Thüringen sind Rauchverbote für Anfang 2008 vorgesehen.

Mehr zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Koordinierende Versorgung als Ziel

Long-COVID-Richtlinie in Kraft - jetzt fehlt noch die Vergütung

Lesetipps
128. Deutscher Ärztetag in der Mainzer Rheingoldhalle.

© Rolf Schulten

Berufliche Qualifikation

Ärztetag fordert von der EU Priorität für Gesundheitsthemen