Kommentar

Rheuma? Da heißt es Vitamin D!

Von Michael Hubert Veröffentlicht:

Bei Rheuma können die Patienten einiges selbst tun - viele fragen sogar explizit danach.

Die erste Antwort lautet dann: Ernährung. Arachidonsäurehaltige Nahrungsmittel - vor allem Fleisch - sollten gemieden werden. Sie können den Entzündungsprozess fördern. Obst, Gemüse, Nüsse und pflanzliche Fette hingegen wirken günstig.

Die zweite Antwort: Bewegung. Die hat gleich mehrere positive Wirkungen. Sie ist essenziell bei einer nötigen Gewichtsreduktion, sie erhält die körperliche und die geistige Beweglichkeit. Bewegung im Freien stellt zudem sicher, dass der Körper ausreichend Vitamin D produziert - normalerweise.

Doch bei Rheumatikern ist das nicht so einfach, haben Studien belegt. Die Patienten haben vielfach einen Vitamin-D-Mangel. Das mindert die Chance auf Symptomfreiheit. Häufig bringt die übliche Supplementierung nichts. Das tun nur hohe Dosen.

Hier enden die Möglichkeiten des Patienten, sein Arzt kommt wieder ins Spiel: Er muss, wenn nötig, den Vitamin-D-Spiegel bestimmen (EBM-Ziffer 32413) und, wenn erforderlich, hoch dosiert supplementieren. Das steigert die Chance auf eine Remission.

Lesen Sie dazu auch den Hintergrund: Vitamin-D-Mangel: Ein unterschätztes Problem von Rheumapatienten

Mehr zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Interview

STIKO-Chef Überla: RSV-Empfehlung kommt wohl bis Sommer

NHANES-Analyse

Bei Hörminderung: Hörgeräteträger leben länger

Hauptstadtdiabetologinnen

Ein Netzwerk für Diabetologinnen

Lesetipps
Neue Hoffnung für Patienten mit Glioblastom: In zwei Pilotstudien mit zwei unterschiedlichen CAR-T-Zelltherapien blieb die Erkrankung bei einigen Patienten über mehrere Monate hinweg stabil. (Symbolbild)

© Richman Photo / stock.adobe.com

Stabile Erkrankung über sechs Monate

Erste Erfolge mit CAR-T-Zelltherapien gegen Glioblastom

Die Empfehlungen zur Erstlinientherapie eines Pankreaskarzinoms wurden um den Wirkstoff NALIRIFOX erweitert.

© Jo Panuwat D / stock.adobe.com

Umstellung auf Living Guideline

S3-Leitlinie zu Pankreaskrebs aktualisiert