"Tätervolk" ist Unwort des Jahres

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FRANKFURT/MAIN (dpa). Das "Unwort des Jahres 2003" heißt "Tätervolk". Der Begriff wurde vom ehemaligen CDU- Bundestagsabgeordneten Martin Hohmann verwendet.

Das Wort sei an sich schon verwerflich, erklärte die unabhängige Jury am Dienstag in Frankfurt, da es ein ganzes Volk für die Taten einer Gruppe verantwortlich mache. Die Verbindung des Begriffs mit jüdischer Bevölkerung ist aus Sicht der Jury "ein aktueller Beleg für den immer noch wirkenden Antisemitismus".

Auf Platz zwei setzten die Juroren "Angebotsoptimierung", auf Platz drei landete "Abweichler".

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