Pro Tag 134 Fußballfelder für Siedlungen und Verkehr

Das Statistische Bundesamt hat neue Zahlen zur Zersiedelung vorgelegt.

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Laut Statistischem Bundesamt ist in Berlin der Anteil der Siedlungs- und Verkehrsfläche an der Bodenfläche mit 70,2 Prozent am höchsten.

Laut Statistischem Bundesamt ist in Berlin der Anteil der Siedlungs- und Verkehrsfläche an der Bodenfläche mit 70,2 Prozent am höchsten.

© Linda Meyer / fotolia.com

WIESBADEN (dpa/eb). Die fortschreitende Zersiedelung der Landschaft in Deutschland hat sich verlangsamt. Nach einer am Mittwoch in Wiesbaden vorgestellten Erhebung des Statistischen Bundesamt fielen pro Tag noch 94 Hektar oder 134 Fußballfelder dem menschlichen Bedarf an Flächen für Siedlungen und Verkehr zum Opfer. Die Zahlen beziehen sich auf den Zeitraum von 2006 bis 2009. In dem Vergleichszeitraum 2005 bis 2008 waren täglich noch 104 Hektar neu in Anspruch genommen worden. Die Bundesregierung strebt an, den Wert bis zum Jahr 2020 auf 30 Hektar pro Tag zu reduzieren.

Zum Jahreswechsel waren 47 422 Quadratkilometer oder 13,3 Prozent der Fläche Deutschlands für Siedlungen und Verkehrswege genutzt. Dazu kamen 52,4 Prozent landwirtschaftliche Flächen und 30,1 Prozent Wald. Wasserflächen machen 8513 Quadratkilometer aus.

Rheinland-Pfalz hat den größten Waldanteil und Schleswig-Holstein die verhältnismäßig meisten landwirtschaftlichen Flächen. Nach Bundesländern betrachtet liegt der Anteil der Siedlungs- und Verkehrsfläche an der Bodenfläche in Berlin (70,2 Prozent), am höchsten. Schlusslicht in der Spanne der anderen Bundesländer ist Mecklenburg-Vorpommern mit lediglich 7,9 Prozent.

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