Zwillinge

Winzige Frühchen in Greifswald gerettet

Veröffentlicht:

GREIFSWALD. Zwillinge mit einem Gewicht von nur 500 und 600 Gramm sind in Greifswald (Mecklenburg-Vorpommern) gerettet worden.

Das Mädchen und der Junge hatten am 12. August in einer Risikospontangeburt nach 22 Schwangerschaftswochen und sechs Tagen das Licht der Welt erblickt. Inzwischen können die Frühchen eigenständig atmen, müssen aber weiterhin stationär betreut werden, wie das Universitätsklinikum mitteilte.

Leonie wiegt jetzt 1815 Gramm, ihr Bruder Niklas 2200 Gramm. Nach fast dreieinhalb Monaten geht es für die Familie nun in die niedersächsische Heimat.

"Die Mediziner aller Fachrichtungen haben an einem Strang gezogen, um das kleine doppelte Wunder möglich zu machen", sagte der Leiter der Neonatologie, Professor Matthias Heckmann.

Nach derzeitigem Stand sind laut Heckmann keine schweren bleibenden Schäden bei Leonie und Niklas zu erwarten. Komplikationen wie Hirnblutungen, die die geistige Entwicklung maßgeblich beeinträchtigen können, habe es bei den Zwillingen nicht gegeben. (dpa)

Schlagworte:
Mehr zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

In Zahlen

Ärztemangel? Wir haben mal nachgerechnet

Lesetipps
„Kein Krankenhaus kennt momentan seine Zukunftsperspektive“: Der unparteiische Vorsitzende des G-BA, Professor Josef Hecken.

© Rolf Schulten

Kritik an Regierungsplänen

G-BA-Chef Hecken: Ärzten droht Burn-out nicht vom Geldzählen!