Wegeunfälle

316 Menschen starben auf dem Arbeitsweg

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BERLIN. Im Jahr 2016 ereigneten sich in Deutschland 188.395 meldepflichtige Unfälle auf dem Arbeitsweg, dazu kamen 316 tödliche Wegeunfälle. Das geht aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Die Linke im Bundestag hervor. Meldepflichtig war ein Unfall dann, wenn er zu einer Arbeitsunfähigkeit von mehr als drei Werktagen oder zum Tod führte. Damit gab es laut Regierung 2016 insgesamt 205 tödliche Unfälle weniger als noch neun Jahre zuvor. Im Jahr 2007 lag die Zahl der Wegeunfälle bei 169.691, 521 davon endeten tödlich. Höhepunkt in der ausgewerteten Spanne von 2007 bis 2016 war das Jahr 2010 mit 226.554 Unfällen auf dem Weg zur oder von der Arbeitsstätte.

Für den einfachen Arbeitsweg brauchten die Beschäftigten gemäß dem "Deutschen Mobilitätspanel" im Auftrag des Verkehrsministeriums durchschnittlich knapp 27 Minuten. Dieser Wert ist über die untersuchten neun Jahre hinweg weitgehend konstant. Die meisten legten diese Strecke laut Bundesregierung mit öffentlichen Verkehrsmitteln zurück: 48 Minuten waren die Pendler mit Bus und Bahn unterwegs. Gut 25 Minuten dauerte der durchschnittliche Weg mit dem Auto zur Arbeit, knapp 15 Minuten brauchten die Radfahrer und elf Minuten die Fußgänger. (bar)

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