DGIM-Kongress

Fokus auf gefälschte Arzneien

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In einer Sitzung beim Internistenkongress in Wiesbaden werden Aspekte zum Thema Arzneimittelfälschungen diskutiert.

WIESBADEN. Arzneimittelfälschung - dieses Thema haben sich die Korporativen Mitglieder der DGIM für ihr Frühjahrssymposium beim Internistenkongress ausgewählt. Vorgestellt wird dabei auch das Securpharm Projekt.

Für dieses Projekt haben sich Apothekerschaft, Großhandel und Pharmabranche (ABDA, BAH, BPI, Phagro, Pro Generika und vfa) in einer konzertierten Aktion zur Umsetzung der EU-Richtlinie gegen Arzneimittelfälschungen zusammengeschlossen.

Testversuch mit Data-Matrix-Code

In einem Pilotversuch statten Hersteller die Packungen ausgewählter rezeptpflichtiger Arzneimittel mit einem Data-Matrix-Code aus, der eine individuelle, in einer Hersteller-Datenbank gespeicherte Seriennummer enthält.

Teilnehmende Apotheken fragen die Seriennummer mittels Scanner ab und buchen sie bei Produktabgabe aus der Herstellerdatenbank aus.

Die Seriennummer wird abgefragt. Ist die Seriennummer beim Hersteller unbekannt oder schon einmal abgegeben worden, wird der Apotheker gewarnt. Die Arzneimittelpackung darf nicht verkauft werden, denn sie ist möglicherweise gefälscht.

Beantwortet werden sollen bei dem Symposium etwa auch die Fragen "Was sind gefälschte Arzneimittel?" und "Wie häufig sind Arzneimittelfälschungen?" (eb)

Das Symposium findet statt am Montag, 8. April, 14 bis 17:30 Uhr, Saal 12 B/C in den Rhein-Main-Hallen in Wiesbaden, www. dgim2013.de

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Leitartikel zu Geheimpreisen für neue Arzneimittel

Kosten und Nutzen

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