Allgemeinmedizin - Uni Augsburg soll Lehrstuhl erhalten

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MÜNCHEN (sto). Am Klinikum Augsburg sollen vier neue Lehrstühle in den Bereichen Umweltmedizin, Epidemiologie, Allgemeinmedizin und Versorgungsforschung sowie Gesundheitsökonomie eingerichtet und in einem Zentrum für Umweltmedizin und Gesundheitsforschung zusammengefasst werden. Das hat das bayerische Kabinett beschlossen.

Mit dieser Entscheidung solle der Weg zu einem Universitätsklinikum in Augsburg geebnet werden, hieß es. "Uns allen ist klar, dass der weitere Weg schwierig und langwierig ist, aber wir sind entschlossen, ihn aktiv zu begleiten", erklärte Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer.

Grundlage der Kabinettsentscheidung war der Bericht einer Expertenkommission, die die Entwicklungsmöglichkeiten für das Klinikum Augsburg bis hin zu einem Universitätsklinikum geprüft hatte. Der Kommissionsbericht habe ergeben, dass die finanziellen Probleme des Klinikums Augsburg durch eine Umwandlung in ein Universitätsklinikum nicht gelöst werden könnten.

Vor einer endgültigen Entscheidung über die Errichtung eines Universitätsklinikums seien zunächst Stadt und Landkreis Augsburg als Träger gefordert, den Betrieb des Klinikums wirtschaftlich zu konsolidieren. Das Klinikum hat derzeit ein Defizit von 100 Millionen Euro und einen Investitionsstau von 450 Millionen Euro.

Das Wissenschaftsministerium erhielt den Auftrag, mit dem Klinikum sowie benachbarten Universitäten über ein Konzept für die Einrichtung des geplanten Zentrums zu beraten. Vorgeschlagen ist, den Lehrstuhl für Gesundheitsökonomie an die wirtschaftswissenschaftliche Fakultät der Universität Augsburg und die medizinischen Lehrstühle an die Fakultäten der beiden Universitäten in München anzubinden.

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